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«Sprache des Brotes»

Sprache des Brotes»

Aroma - Geschmack – Geschichte

> Thurgauer Bäcker-Confiseur-Verband

Wir alle haben Erinnerungen an herrliche Brotleibe, wie sie klingen, wenn Scheibe für Scheibe des knusprigen Brotes geschnitten wird, wie sie duftend aus dem Ofen kommen und wie wunderbar Brot zu jedem Essen schmeckt. Auf diesen Spuren wurden an der Schlaraffia in Weinfelden am 11.März, 48 Lieblingsbrote aus neun verschiedenen Thurgauer Bäckereien im Detail professionell untersucht und ausgewertet.

Die Veranstaltung wurde von zahlreichen Konsumentinnen und Berufsleuten besucht und sie wurden von der grossen Auslage der Brote und deren Vielfalt überrascht. Gerade aus dem Berufsumfeld wurde die Veranstaltung besucht, einige waren in der Nacht noch in der Produktion gestanden und interessierten sich am Samstagnachmittag für den fachlichen Austausch und degustierten die verschiedenen Brote auch aus anderen Betrieben.

Manfred Stiefel ein ausgewiesener Brotprüfer des Deutschen Brotinstitutes e.V. prüfte die Brote auf deren Aussehen, Oberfläche, Lockerung und Textur und ob Geruch und Geschmack überzeugen. Nur Produkte die 100 Punkte von 100 erreichten, wurden mit einem «sehr gut» ausgezeichnet. Produkte die über 90 Punkte erreichten, wurden mit einem «gut» prämiert. Von den 48 eingereichten Gebäcken erreichten 22 die volle Punktzahl und 23 erreichten 90 und mehr Punkte. Dieses Resultat freut uns sehr und mit dem Feedback das Manfred Stiefel zu jedem Brot gegeben hat, können die Bäckereien sich je nach Resultat in der Backstube verbessern und andererseits mit dem Zertifikat Auszeichnen.

Auswertung

Bäcker-Oskar für die Mohn AG

Erfolg ist nicht käuflich

Für ein erfolgreiches Unternehmen ist es nicht leicht in der heutigen Zeit sich von den anderen Mitbewerbern abzuheben. Vor allem in der Bäckerei-Confiserie Branche wird die Luft stetig dünner. Den Gegenwind von Grossverteilern und Discounter wird immer stärker. Auch der Import von Halbfabrikaten, die dann als «hausgemacht oder handmade» beworben werden, ist zusehends eine Verfälschung der Produkte und macht die Konsumenten unsicher.

Die letzten Tage haben uns aber gezeigt, dass mit viel Einsatz und unternehmerischem Fingerspitzengefühl es gelingt, sich im oben genannten Umfeld zu etablieren. Der Einbezug der Mitarbeiter ist ein wichtiger Schritt zum Erfolg. Denn nur so ist es möglich Kreativität und Qualität zu bestimmen und zu fördern.

Die Bäckerei-Confiserie Mohn AG in Sulgen (TG) setzt alle diese sensiblen Gedanken um. Nicht nur Roger und Lorena Mohn setzen sich in Szene, nein die dazu gehörenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden für die Wettbewerbe motiviert und mit viel Lob hervorgehoben. Das ist modernes Unternehmertum.

Innerhalb von zwei Wochen durfte die Bäckerei-Confiserie Mohn AG die Früchte seiner fachkompetenten Arbeit ernten. An der Swiss Bakery Trophy in Bulle erreichte das Fachgeschäft schon zum vierten Mal den Titel: kantonsbester Betrieb. Acht von zehn bewerteten Produkten bekamen Medaillen. Die Bäckerei-Confiserie Mohn AG hat zudem den Spezialpreis: Prix Bernhard Aebersold mit der Moscato-Heidelbeer- Schnitte gewonnen.

Am Samstag 10. November 2018 durften Lorena und Roger Mohn den internationalen «Marktkieker Preis» in Berlin aus den Händen der Jury entgegennehmen. In der Schweiz haben das erst neun Betriebe erreichen können. Bei der feierlichen Übergabe sind uns die Emotionen hochgekommen und es hat uns förmlich die Sprache verschlagen, das sind die Worte von Lorena Mohn. Das Ereignis hinterlässt eine riesengrosse Freude.

Der Thurgauer Bäcker-Confiseur Meister Verband gratuliert der Bäckerei-Confiserie Mohn AG recht herzlich und ist sehr stolz über ihre grossen Auszeichnungen.

Wir wünschen der Firma Mohn AG weiterhin viel Freude und Erfolg bei ihrer unternehmerischen Tätigkeit.

Der Präsident Urs Köppel

Gratulation durch den Vorstand des TGBC

Alfred Bau, Chefexperte; Lorena und Roger Mohn; Urs Köppel, Präsident TGBC

Alfred Bau, Chefexperte; Lorena und Roger Mohn; Urs Köppel, Präsident TGBC

Brotchef 2019

Michel Friess Brotchef 2019, sonne-beck AG Frauenfeld

Beitrag im TVO

SwissSkills 2018

Freitag 14. September, Tag der Thurgauer Kandidatinnen an den SwissSkills. Angela Streckeisen Fachrichtung Bäckerei und Ramona Schwab Detailhandel BKC zeigten eine tolle Leistung.

Herzliche Gratulation

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Rückblick Bodensee-Ring Treffen 2017

Das Bodensee-Ring Treffen ist eine Jahrzehnte lange Tradition der seeanliegenden Berufsverbände der Bäcker- Confiseur Branche. Es dient der internationalen Freundschaft rund um den Bodensee. Seit über 40 Jahren wird das Treffen im Ablöseverfahren abwechslungsweise von den Verbänden organisiert. Im Jahre 2016 durfte der Kanton Thurgau das letzte Mal das Treffen organisieren. Im Schloss Hagenwil bei Amriswil konnten wir mit einem bombastischen Fest eine tollen Eindruck für den Anlass hinterlassen. Es gab Komplimente von allen Seiten. Auch dieses Jahr hat man noch positiv darüber gesprochen.

Am 25. September 2017, in Baden-Württemberg wurde ein würdiger, fachlich interessanter Event durchgeführt. Mit einem sehr umfangreichen Programm zum Thema «Gelieren und Bindemittel» zelebrierte der Europa weit bekannte Meister-Konditor Matthias Mittermeier ein ungemein interessantes Seminar. Die Teilnehmer waren begeistert. Mit Degustationen und beispielhaften Rezepten überzeugte er die  anwesenden Unternehmer. Dabei erklärte er die verschiedenen Unterschiede der Gelier- und Bindemittel und  ihre Reaktionen sowie das Verhalten in den Produkten. (In der Beilage einige Bilder von der Dokumentation.)

Was mich dabei sehr bedrückt hat, ist dass von unseren Mitgliedern leider niemand anwesend war. Als Vertreter des TGBC war ich  allein auf weiter Flur. Dabei muss erwähnt werden, dass zu dieser Zeit die «Südback» in Stuttgart durchgeführt wurde. Auch von den Vorstandsmitgliedern konnte keiner dabei sein. Es ist bekannt, dass das Bodenseering-Treffen von Anfang an aus der Fachrichtung der Confiserie kam  und die Bäckereien es nicht kannten. Trotzdem, es ist immer ein sehr interessanter Event beider Fachrichtungen welcher die Kameradschaft der drei Länder Deutschland, Österreich und der Schweiz fördert. Mein sehnlichster Wunsch ist es, wenn beim nächsten Treffen ein Handvoll aus dem Kanton Thurgau dabei sein könnten. Die Vergangenheit hat gezeigt wie fachliche Freundschaften über den Bodensee geknüpft werden können. Ich kann unseren Mitgliedern den Anlass bestens empfehlen. Für die Teilnahme im nächste Jahr bedanke ich mich heute schon im Voraus bestens.

Mit freundlichen Grüssen
Urs Köppel, Präsident TGBC

Swiss Skills 2016

Der Thurgauer Bäcker-Confiseurmeisterverband gratuliert
Frau Joyelle Creswell, Kradolf
zum
1. Rang Fachrichtung Bäckerei-Konditorei
ihre Ausbildung absolvierte sie bei
Mohn AG Bäckerei-Konditorei, Sulgen

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Medienbericht

Lehrmeister des Jahres 2016

Der Thurgauer Bäcker-Confiseurmeisterverband gratuliert
seinem Präsidenten
Urs Köppel
zur Auszeichnung
Lehrmeister des Jahres 2016
Bäcker-Konditor Confiseur

Urs Köppel, Inhaber der Confiserie Köppel AG in Romanshorn, wurde zum „Zukunftsträger 2016 – Lehrmeister des Jahres“ in der Kategorie Bäcker-Konditor-Confiseur gewählt. „Urs Köppel ist es wichtig, dass seine Auszubildenden das volle Berufsspektrum und die Leidenschaft am Beruf mitbekommen. Er motiviert seine Lernenden, bereitet sie optimal auf das Berufsleben vor und gibt ihnen genügend Zeit zum Lernen“, begründet die Jury ihren Entscheid. Der Preis, dotiert mit 10’000 CHF, wird am Montag, 19. September, im Zürcher Kaufleuten verliehen.

Der Lernende Lukas Keller hat Urs Köppel für den Preis vorgeschlagen. „Der Preis ist für mich eine besondere Wertschätzung. Einerseits, weil mich mit Lukas Keller ein gestandener Berufsmann und gelernter Koch anmeldete, andererseits, weil die Ausbildung meine Herzensangelegenheit ist“, freut sich der Lehrmeister des Jahres Urs Köppel.

Die Berufsbildung ist ihm so wichtig, dass er sie für obligatorisch erklären würde: „Jeder soll zuerst einen Beruf lernen, damit jeder spürt, wie sich Schwielen an den Händen anfühlen und damit jeder weiss, woher der Franken kommt“, sagt Köppel. Zugleich appelliert er an das Engagement der Branche: „Alle Berufsleute sollen nach Möglichkeit Lernende ausbilden“. Köppel selbst hat schon neunzig Lernende ausgebildet und wirkt darüber hinaus bei überbetrieblichen Kursen und Qualifikationsverfahren mit.

Köppel verfolgt in seinem Betrieb einen klaren Ausbildungsplan. Ab der zweiten Arbeitswoche sind die Lernenden im Produktionsprozess integriert und übernehmen dort Verantwortung. Die Anforderungen steigen mit dem Fortschreiten der Lehre bis zur Kür, dem Schaustück am Ende der dreijährigen Ausbildung: „Das Schaustück erfordert Planung, Ideen und handwerkliches Geschick und auch den Mut, andere zu fragen, wenn man selber nicht weiterkommt“, würdigt Köppel das Projekt. Ihm bleibt es wichtig, den Lernenden das heute so reich vorhandene Wissen auf frische und attraktive Weise zu vermitteln.

Die Preise „Zukunftsträger – Lehrmeister des Jahres“ werden am Montag, 19. September 2016, ab 18 Uhr im Zürcher Theaterclub Kaufleuten verliehen. Mona Vetsch moderiert den Abend, an dem über 450 Gäste erwartet werden, und interviewt die Preisträger.

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